Übung Für die 1. Schulaufgabe Fach Deutsch
Sprachanalyse des Textes
„Baracks Obamas Rede in Chicago vom 4.11.2008 (Tag
der Wahl in den USA)“
Überblicksinformation
Bei dem Text „Baracks Obamas Rede in Chicago vom 4.11.2008 “ handelt es sich um eine
Wahlkampfrede des heutigen Präsidenten Barack Obama. Die
politische Rede erschien am 5.11.2008 , online
auf der Webseite der Süddeutschen. Hintergrund für seine Rede war die Wahl des
neuen Staatsoberhauptes in den Vereinigten Staaten. Als Kandidat war es sein
Ziel, die Amerikaner von sich zu überzeugen und Mut für die Zukunft zu
machen.
Wirkung der
Sprachlichen Mittel
Im ersten
Abschnitt begrüßt er mit einem „Hallo, Chicago“ (Z.5) nicht nur die Menschen,
die gerade anwesend sind, sondern die ganze Stadt. Obama möchte einen
bodenständigen Eindruck vermitteln, indem er zeigt, dass
er genau wie sie denkt und fühlt. Durch eine Aufzählung verschiedener Gedankengänge „Wenn es (…)
,der noch zweifelt, dass (…), der sich noch fragt,(…), der Fragen zur (…)aufwirft,
hat heute eine Antwort bekommen“ (Z. 5-8) möchte er ebenfalls zeigen, dass er weiß,
was die Bürger der Stadt in Frage stellen.
Die Antwort
auf diese Fragen gibt er im zweiten Absatz mit einer Aufzählung von Antithesen
wie zum Beispiel: „ Jungen und Alten, Reichen und Armen, Demokraten und
Republikanern, (…)“ (Z.13-15) und dem gleichen Beginn des Satzes „Es ist die
Antwort“(Z.9, 13). Er will damit zeigen, dass jeder Mensch gleich ist unabhängig von der ethnischen Herkunft.
Durch den gleichen
Beginn,einer Anapher, der Sätze in Zeile 26 und 27 „ Ich weiß“ zeigt er, dass ihm bewusst ist,
dass die Menschen dies zum Wohle Amerikas getan haben und nicht für sich
selbst. Die Ängste der Bürger greift er durch eine Aufzählung „ – zwei Kriege,
ein Planet in höchster Gefahr, die schwerste Finanzkrise in einem Jahrhundert“
(Z. 30 f.) und will die Menschen emotional erreichen.
Sehr
auffallend in seiner Rede an Chicago ist die Wiederholung oder auch der Ausruf
des Wahlspruchs „Ja, wir können.“ (Z.
39, 42, 44, 50, 54), der den Menschen das Gefühl geben soll, dass sie alles
schaffen können, wenn sie nur zusammenhalten und alles Stück für Stück angehen.
Er schließt sie in seinem Dialog ein, indem die Wähler ihm den Spruch
gemeinschaftlich entgegen rufen“(Rufe: Yes we can)“ (Z.42, 45, 50) und erreicht
damit ein größeres Gemeinschaftsgefühl.
Der Angriff
auf Pearl Harbour ist das Thema, dass er indirekt durch eine Personifikation in Zeile
43 „ die Tyrannei die Welt bedrohte“ aufgreift. Durch ein Ereignis wie dieses, hält er den Menschen vor Augen,
wie stark eine Gemeinschaft sein kann, die zusammen hält und sich gegenseitig
unterstützt.
Des Weiteren
bedankt er sich für die finanzielle Unterstützung der Menschen, welche im Text
durch einen Klimax „ um 5 oder 10 oder 20 Dollar für die Sache zu geben“
(Z.24 f.) verdeutlicht wird. Er zeigt somit, dass er auch die kleinste Hilfe zu
schätzen weiß.
Jörg Landshammer & Carina Zunner