Die politisch-appellierende Siegesrede die
Barack Obama am 4.11.2008 hielt erschien als überarbeitete Fassung als
Online-Artikel auf der Webside der Süddeutschen Zeitung anlässlich der Wahl in
den USA. Barack Obama als neu gewählter Präsident der Vereinigten Staaten von
Amerika möchte mit dieser Rede das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken und
seinem Volk zeigen, dass er einer von ihnen ist.
Schon zu
Beginn des Textes möchte Obama mit der
Aufzählung „Wenn es da draußen irgendjemand gibt, der noch zweifelt, dass
Amerika ein Ort ist, wo alles möglich ist, der sich noch fragt, ob der Traum unserer
Gründer heute lebendig ist, der Fragen zur Kraft unserer Demokratie auswirft, hat
heute eine Antwort bekommen. “ (Z. 5-7) verdeutlichen, dass genau er der
Richtige für das Amt des Präsidenten dieses Landes ist. Er, als neues Oberhaupt
der USA, vertritt all die Werte, die dieser Kontinent schon seit Jahrhunderten
darstellt. Er wird genau dies fortführen und das noch sehr viel besser und
davon sollte oder m u s s jeder Einzelne spätestens jetzt überzeugt sein. Er
wird die Demokratie leben und dieses Land noch besser machen. „Es ist die
Antwort, die von Jungen und Alten gegeben wird, von Reichen und Armen,
Demokraten und Republikanern,…“ (Z. 13f), ist eine weitere (gegenüberstellende)
Aufzählung, welche die Gemeinschaft aller Bewohner des Kontinents darstellen und
das Gefühl der Zusammengehörigkeit dieser Gemeinschaft stärken soll. Jeder
Einzelne solle sich als Teil des großen Ganzen fühlen und auch er selbst, Barack
Obama sei einer von ihnen.
Auch die
Anapher „Er begann in den Hinterhöfen von Des Moines und in den Wohnzimmern in
Concord und den Vorgärten von
Charleston. Er wurde gestaltet von arbeitenden Männern und Frauen,…“ (Z.22f),
betont wieder, dieser Wahlkampf sei nicht nur von irgendwelchen reichen,
einflussreichen Personen, sondern vom ganzen Volk gestaltet worden. Nein, die,
die dort stehen und nun regieren werden, sind Menschen wie du und ich.
Menschen, die wissen wovon sie reden, die wissen was es bedeutet für ihren
Lebensunterhalt hart arbeiten zu müssen. Menschen, die wissen, worum es geht, was wichtig
ist. Obama möchte auch hier wieder die
Verbundenheit „seines“ Volkes stärken und noch einmal betonen, dass er einer
von ihnen ist.
Im Verlauf
seiner Siegesrede ruft der neue Präsident immer wieder „Ja, wir können!“ (Z.
39, 42 und 44). Mit diesem Ausruf drückt er seine Hoffnung, seinen
Zukunftsglauben aus. Er möchte verdeutlichen, dass dieser starke Kontinent
alles schaffen kann, wenn er zusammen hält und ein starkes Oberhaupt hat.
Dieses Oberhaupt habe er mit ihm gefunden. Die Vereinigten Staaten von Amerika
seien das mächtigste Bündnis dieser Welt und haben schon Vieles überwunden und
geschaffen, so werde dieses Bündnis auch die zeitgemäßen Schwierigkeiten
überwinden da mit ihm als Präsident ein Wandel gekommen sei, welcher alles noch
besser macht und schaffen kann – im Sinne seines Volkes.
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