Montag, 4. November 2013

Julia Gürtler - Rede Barack Obama



 Die politisch-appellierende Siegesrede die Barack Obama am 4.11.2008 hielt erschien als überarbeitete Fassung als Online-Artikel auf der Webside der Süddeutschen Zeitung anlässlich der Wahl in den USA. Barack Obama als neu gewählter Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika möchte mit dieser Rede das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken und seinem Volk zeigen, dass er einer von ihnen ist.

Schon zu Beginn des Textes  möchte Obama mit der Aufzählung „Wenn es da draußen irgendjemand gibt, der noch zweifelt, dass Amerika ein Ort ist, wo alles möglich ist, der sich noch fragt, ob der Traum unserer Gründer heute lebendig ist, der Fragen zur Kraft unserer Demokratie auswirft, hat heute eine Antwort bekommen. “ (Z. 5-7) verdeutlichen, dass genau er der Richtige für das Amt des Präsidenten dieses Landes ist. Er, als neues Oberhaupt der USA, vertritt all die Werte, die dieser Kontinent schon seit Jahrhunderten darstellt. Er wird genau dies fortführen und das noch sehr viel besser und davon sollte oder m u s s jeder Einzelne spätestens jetzt überzeugt sein. Er wird die Demokratie leben und dieses Land noch besser machen. „Es ist die Antwort, die von Jungen und Alten gegeben wird, von Reichen und Armen, Demokraten und Republikanern,…“ (Z. 13f), ist eine weitere (gegenüberstellende) Aufzählung, welche die Gemeinschaft aller Bewohner des Kontinents darstellen und das Gefühl der Zusammengehörigkeit dieser Gemeinschaft stärken soll. Jeder Einzelne solle sich als Teil des großen Ganzen fühlen und auch er selbst, Barack Obama sei einer von ihnen. 

Auch die Anapher „Er begann in den Hinterhöfen von Des Moines und in den Wohnzimmern in Concord und  den Vorgärten von Charleston. Er wurde gestaltet von arbeitenden Männern und Frauen,…“ (Z.22f), betont wieder, dieser Wahlkampf sei nicht nur von irgendwelchen reichen, einflussreichen Personen, sondern vom ganzen Volk gestaltet worden. Nein, die, die dort stehen und nun regieren werden, sind Menschen wie du und ich. Menschen, die wissen wovon sie reden, die wissen was es bedeutet für ihren Lebensunterhalt hart arbeiten zu müssen. Menschen,  die wissen, worum es geht, was wichtig ist.  Obama möchte auch hier wieder die Verbundenheit „seines“ Volkes stärken und noch einmal betonen, dass er einer von ihnen ist.

Im Verlauf seiner Siegesrede ruft der neue Präsident immer wieder „Ja, wir können!“ (Z. 39, 42 und 44). Mit diesem Ausruf drückt er seine Hoffnung, seinen Zukunftsglauben aus. Er möchte verdeutlichen, dass dieser starke Kontinent alles schaffen kann, wenn er zusammen hält und ein starkes Oberhaupt hat. Dieses Oberhaupt habe er mit ihm gefunden. Die Vereinigten Staaten von Amerika seien das mächtigste Bündnis dieser Welt und haben schon Vieles überwunden und geschaffen, so werde dieses Bündnis auch die zeitgemäßen Schwierigkeiten überwinden da mit ihm als Präsident ein Wandel gekommen sei, welcher alles noch besser macht und schaffen kann – im Sinne seines Volkes.

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