Barack Obamas Rede in Chicago vom
4.11.2008
Barack Obama hielt diese
Rede am 4.11.2008 in Chicago anlässlich der Wahlen in den Vereinigten Staaten.
Diese überarbeitete Fassung kann auf der Internetseite der Süddeutschen Zeitung
„www.sueddeutsche.de/politik“ nachgelesen werden. Er will mit seiner Rede die
Bürger der USA motivieren ihn zu wählen.
In der Rede von Barack Obama
fallen zahlreiche sprachliche Mittel auf.
Das auffälligste rhetorische
Mittel ist in Zeile 5 zu finden, die Anrede: „Hallo, Chicago.“ Mit dieser
Begrüßung will er die Aufmerksamkeit der Zuhörer gewinnen. Er versucht somit
sich mit dem Publikum auf eine Ebene zu stellen und die Gleichheit zwischen ihm
und den verschiedenen Menschen in den USA durch die persönliche Anrede
hervorzuheben. Dies wird auch im Lauf der Rede unterstrichen, durch die
Verwendung der „Du-Form“, beispielsweiße in den Zeilen 20 „Er gehört euch“ oder
in Zeile 54 „Gott segne euch“.
„[…] von Reichen und Armen,
Demokraten und Republikanern […] Behinderten und Nichtbehinderten“ (Zeile13
ff.) und „[…] Kummer und die Hoffnung, den Kampf und den Fortschritt […]“
(Zeile 37) sind antithesische Aufzählungen, mit denen er eindringlich
verdeutlichen will, mit welchen unterschiedlichen Herausforderungen und
Problemstellungen die Amerikanische Bevölkerung zu kämpfen hat. Er macht damit
deutlich, dass der Präsident der Vereinigten Staaten nicht alleine diese
schwierigen Situationen bewältigen kann, sondern dass er motivierte Wähler mit verschiedenen
Meinungen und ein starkes Volk benötigt, die ihm den Rücken stärken und an die
Regierung glauben.
Um seine Motivationen zu
bekräftigen verwendet Barack Obama immer wieder die Exklamation: “Ja, wir
können / Yes we can“ (Zeilen 39, 45, 50 und 54). Durch den Wiedererkennungswert seines Wahlslogans versucht
er die Sympathien der Wähler für sich zu gewinnen und verschafft hiermit seinen
Aussagen Nachdruck. Er unterstreicht seine Zukunftsvisionen und verdeutlicht
nochmals, dass man alle Ziele nur gemeinsam mit vereinten Kräften erreichen
kann.
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