Montag, 14. Oktober 2013

Caro und Julia - Sprachl. Mittel "Unser täglich Brot"

Sprachliche Mittel
Textstelle
Erklärung


Ellipse (Z. 1) Brot duftet. (Das)Brot duftet (gut). Wörter die zum Verständnis nicht notwendig sind fallen weg.
Hochwertwort (Z. 4) Frisches Brot mir guter Butter ist eine Delikatesse
Inhaltlich positiv besetzte Begriffe
Hyperbel (Z. 1-2) Der Geruch frisch gebackener Brötchen kann...U-Bahn-
Zwischenstockwerke in kleine Heimaten verwandeln.
Inhaltliche Übertreibung, da Heimat nicht nur durch einen Geruch definiert ist.
Hyperbel (Z. 13) ...bekommt das Brot eine transzendente Bedeutung. Brot kann keinen Bereich der sinnlichen Erfahrung spüren und von ihren Bestandteilen unabhängig sein.
Inversion, Zitat (Z. 11) Unser täglich Brot gib uns heute Abweichende Wortstellung
Paradoxon (Z. 9-10) In Verhältnis zum Brot zeigt eine Gesellschaft wie sie leben will. Einerseits widersinniger Vergleich von Brot und Gesellschaft, der allerdings auch wahr ist.
Personifikation (Z. 6-7) ...Skandal...greift tiefer... Ein Skandal ist kein Mensch und kann somit auch nicht greifen
Personifikation (Z. 11-12) ...in der Bitte lebt der Schrei... Die Bitte ist ein Begriff der nicht lebt
Synästhesie (Z. 11-12) ...in der Bitte lebt der Schrei der Verhungernden aller Zeiten, genauso wie die Sorge um den Arbeitsplatz. Verbindung von mehreren Wörtern aus verschiedenen Sinnesbereichen
Beispiel (Z. 17; Z. 19/20) „Die DDR setzte bis zu ihrem Ende die Brotpreise fest. „
„Selbst in Österreich setzte bis in die siebziger Jahre der Staat die Preise fest.“
Zur Verdeutlichung, Verweiß darauf, dass es sich um jüngere Vergangenheit handelt, also nicht von so weit her geholt ist.

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