Dienstag, 15. Oktober 2013

Julia und Caro - Ausformulierung -

In dem Abschnitt von Zeile 1 bis 20 des Textes „Unser täglich Brot“ sind viele sprachliche Mittel zu finden.

Der Text beginnt mit einer Ellipse: „Brot durftet“. Durch die Weglassung der unnötigen Wörter, soll die Kernaussagen, dass der Geruch von frischem Brot ein Genuss ist, noch mehr hervorgehoben werden.

Als Wichtig erscheinen des Weiteren die Hyperbeln in Zeile 1-2 „Der Geruch frisch gebackener Brötchen kann... U-Bahn Zwischenstockwerke in kleine Heimaten verwandeln.“, welche durch die inhaltliche Übertreibung, dass sich Heimat durch einen Geruch definiert, ausgedrückt wird.
Mit der zweiten Hyperbel, „...bekommt das Brot eine transzendente Bedeutung.“, welche aus Zeile 13 zitiert wird, möchte der Autor diesem Lebensmittel eine sinnliche Erfahrung zuschreiben, die es auf Grund eines Ereignisses spürt.
Mit diesem sprachlichen Mittel soll die Wertstellung eines frischen Brotes verdeutlicht werden.

...in der Bitte lebt der Schrei der Verhungernden aller Zeiten, genauso wie die Sorge um den Arbeitsplatz.“, hier wählt der Verfasser in den Zeilen 11 bis 12 eine Synästhesie als rhetorisches Mittel. Mit der Verbindung von mehreren Wörtern aus verschiedenen Sinnesbereichen, möchte er auch eine Verbindung zwischen den verschiedenen Bereichen, sowie eine Verbindung von damals und heute herstellen.

Des Weiteren wird mit Beispielen argumentiert. „Die DDR setzte bis zu ihrem Ende die Brotpreise fest,...“ (Zeile 17) und „Selbst in Österreich setzte bis in die siebziger Jahre der Staat die Preise fest.“ (Zeile 19-20), sollen auf den politischen Hintergrund der Brotpreisentwicklung hinweisen.


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