In dem Abschnitt von Zeile 1
bis 20 des Textes „Unser täglich Brot“ sind viele sprachliche
Mittel zu finden.
Der Text beginnt mit einer
Ellipse: „Brot durftet“. Durch die Weglassung der unnötigen
Wörter, soll die Kernaussagen, dass der Geruch von frischem Brot ein
Genuss ist, noch mehr hervorgehoben werden.
Als Wichtig erscheinen des
Weiteren die Hyperbeln in Zeile 1-2 „Der Geruch frisch gebackener
Brötchen kann... U-Bahn Zwischenstockwerke in kleine Heimaten
verwandeln.“, welche durch die inhaltliche Übertreibung, dass sich
Heimat durch einen Geruch definiert, ausgedrückt wird.
Mit der zweiten Hyperbel,
„...bekommt das Brot eine transzendente Bedeutung.“, welche aus
Zeile 13 zitiert wird, möchte der Autor diesem Lebensmittel eine
sinnliche Erfahrung zuschreiben, die es auf Grund eines Ereignisses
spürt.
Mit diesem sprachlichen
Mittel soll die Wertstellung eines frischen Brotes verdeutlicht
werden.
„...in der Bitte lebt der
Schrei der Verhungernden aller Zeiten, genauso wie die Sorge um den
Arbeitsplatz.“, hier wählt der Verfasser in den Zeilen 11 bis 12
eine Synästhesie als rhetorisches Mittel. Mit der Verbindung von
mehreren Wörtern aus verschiedenen Sinnesbereichen, möchte er auch
eine Verbindung zwischen den verschiedenen Bereichen, sowie eine
Verbindung von damals und heute herstellen.
Des Weiteren wird mit
Beispielen argumentiert. „Die DDR setzte bis zu ihrem Ende die
Brotpreise fest,...“ (Zeile 17) und „Selbst in Österreich setzte
bis in die siebziger Jahre der Staat die Preise fest.“ (Zeile
19-20), sollen auf den politischen Hintergrund der
Brotpreisentwicklung hinweisen.
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