Dienstag, 15. Oktober 2013

Alexandra, Magdalena



Sprachanalyse 1. Sachtext „Unser täglich Brot“


Die Hauptabsicht von Mathias Drobinski ist die Darstellung der wichtigen Rollen des Brots
in der Geschichte der Menschen.
"Kann selbst triste U-Bahn-Zwischenstockwerke in kleine Heimaten verwandeln" (Z. 1) ist eine Metapher, mit der der Autor ein Gefühl von Wohlbefinden und Geborgenheit durch den Brotgeruch dem Leser vermitteln möchte. Er wertet den Text emotional auf.
In Zeile 2 hat er die persönliche Anrede „Hast du Hunger? Hier ist einer, der ihn stillt.“ genutzt, um die Nähe zum Leser herzustellen und die existentiellen Bedeutung von Brot zu betonen.
Das Zitat aus dem „Vaterunser“  "Unser tägliches Brot gib uns heute...in der Bitte lebt der Schrei der Verhungerden aller Zeiten" (Z. 11 f.) stellt verdichtet die Nöte als Niederschlag im Gebet über alle Zeiten hinweg.
Das Brot wird als Politikum mit dem Rekurs auf eine Aussage von Marie Antoinette " Marie Antoinette habe gesagt …da war die Revolution nicht mehr fern“ (Z. 14 f.).
In Zeile 16 f. ("Teuerungen führen zu Revolten…“) wird mit der Antithese die Zuspitzung der politischen Bedeutung des Brotes als plakativ darstellt.
Zum Schluss bringt er noch Beispiele in Zeile 17 mit der DDR und in Zeile 19 mit Österreich in den Text, um es detailliert zu veranschaulichen mit Verweisen auf die jüngere Vergangenheit.

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